15.05.2024
Zur Zeit hat der Verein 116 Seehexen, 18 Seebären als aktive Mitglieder und 14 passive Mitglieder.
Name, Vorname
Hipp, Tobias
Grünvogel, Tanja
Kesenheimer, Linus
Ott, Axel
Germann, Larissa
Pohl, Dominik
Buchmüller, Tobias
Amann, Silke
Bauhofer, Philipp
Zubler, Pia
Funktion
Zunftmeister
Vize - Zunftmeister
Brummbär
Oberhexe
Schriftführer
Kassier
Beisitzer
Beisitzer
Beisitzer
Beisitzer
Häser und Masken
Die Seehexe: Die aus Lindenholz geschnitzte Maske ist stark rotgefärbt und wird durch ein paar weitere auffällige Merkmale geprägt. Z.B. durch die deutlich hervorstehenden,
übergroßen Augenbrauen, die stark hervorgehobenen Eckzähne und die hexentypische Hakennase. Gekrönt wird die Hexenmaske von einer großen Warze. Das Kopftuch besteht aus schwarzem Stoff, der mit
Flecken des Blusenstoffes besetzt ist.
Auf den schwarzen Stoff des Schultertuches ist das Originalwappen des Vereins gemalt. Die Bluse ist aus rotgeblümtem Stoff mit Stehkragen und weißen Zackenlitzen. Am Rückenteil sind vier gleich große Zipfel angeschnitten, die unten mit einem Glöckchen versehen sind. Sechs an der Schulter gelegte Falten geben einen blusigen Ärmelschnitt. Der Rock besteht aus schwarzem Baumwollstoff, die Schürze aus schwarzem Stoff mit weißen Blümchen. Eine weiße Spitzenhose schaut unter dem Rock hervor. Rechts trägt die Seehexe schwarz-weiß gestreifte und links rot-weiß gestreifte Strümpfe. Ihre Schuhe sind mit Zöpfen aus Jutegarn benäht. Schwarze Handschuhe gehören ebenso zur Ausstattung wie der Besen.
Der Seebär: Die Maske des Seebären ist ebenfalls aus Lindenholz. Mit ihrem dunkelbraun gefärbten Holz ist sie absolut naturgetreu einem Bärenkopf nachgeschnitzt. Das Kostüm und die Kopfbedeckung an der Maske bestehen aus braunem Fell. Es gibt sowohl einteilige als auch zweiteilige Kostüme. Der Seebär trägt braune oder schwarze Schuhe und braune oder schwarze Handschuhe. Er führt ein Handgeschell mit, das aus einer kleinen Bärenmaske auf einem Stab besteht. Der Entwurf des Seebärenkostüms stammt von Frau Renz 1973. Als Grundlage wurde der nahe gelegene Hoßkircher See genommen.
Der Narrenverein Hoßkirch e.V.
Seit 1995 gibt es den "Narrenverein Hoßkirch e.V." als eingetragenen Verein. Er schloss sich aus zwei Fasnets-Gruppierungen zusammen, dem nicht eingetragenen Narrenverein Hoßkirch und den seit
1993 bestehenden "Seehexen Hoßkirch e.V.". Die Anfänge der Hoßkircher Dorffasnet gehen auf das Jahr 1973 zurück, als Walburga Renz einen nicht eingetragenen Narrenverein mit rund zehn Mitgliedern
gründete. Von Anfang an wart Sie Hoßkircher Narrenmutter und ist es bis heute geblieben. Der Narrenverein gestaltete die gesamte Dorffasnet, die im Fasnetssonntags-Umzug ihren Höhepunkt fand. Bei
diesem Umzug nahmen keine Fasnetszünfte teil. Er setzte sich aus selbst gestalteten, phantasievollen Ortsgruppen sowie bunten Gruppierungen aus Nachbarorten zusammen. Als Symbolfigur wurde der
Seebär entworfen, Seebär aufgrund des großen Natursees in Hoßkirch. 1986 griffen Marlene Germann und Helga Renn die Wünsche der Jugendlichen auf.
Sie schufen, als Ergänzung zum Seebär, die Seehexe, die großen Anklang fand. Doch auch das Bedürfnis an auswärtigen Umzügen teilzunehmen wuchs. Deshalb wurden 1993 die "Seehexen Hoßkirch e.V." gegründet. Da der örtliche Narrenverein und die Seehexen enger zusammenarbeiten wollten, wurde 1995 der "Narrenverein Hoßkirch e.V." gegründet. Ein Antrag als Gastzunft im VAN wurde 1997 gestellt. Seit dem Herbstsenat 2000 ist Hoßkirch Vollmitglied und gehört zur Region Oberschwaben.
Die Hoßkircher Dorffasnet
Der Narrenverein Hoßkirch e.V. richtet die gesamte Dorffasnet aus, beteiligt sich an auswärtigen Umzügen und lädt auch fremde Zünfte zu ihrem traditionellen Fasnetsumzug ein. Das Zusammenspiel
von Narrenverein und Kirche hat sich 1998 vertieft. Damals wurde zum ersten Mal eine Narrenmesse mit vollem Erfolg abgehalten.